In die Irre insofern, als die Menschheit es geschafft hat, Erde, Natur und Klima so weit zugrunde zu richten, dass eine Erholung große Schwierigkeiten bereitet. Es könnte möglich sein, dass der Menschen einen Weg eingeschlagen haben, der in Zukunft nicht für ein normales Auskommen ausreichen wird. Möglich ist, dass dieser Moment schon verpasst wurde. Aber mit ein wenig Gottvertrauen sollte das Bewusstsein noch so viel Verstand aufbringen, das Blatt noch einmal zu wenden. Vielleicht muss dafür einmal ein ganz anderer Weg eingeschlagen werden.
Es wird nur mit sehr vielen Einschränkungen aller zu lösen sein. Wahrscheinlich muss das Verständnis der Zusammenhänge einmal von ganz anderer Blickrichtung begonnen werden. Das ganze Leben ist auf unser Geldsystem ausgerichtet. Liegt nicht vielleicht hier der Fehler verborgen. Hat nicht dieses Geldsystem die Schuld, dass die dadurch entstandene Gier man sich immer mehr vom Menschlichen entfernt hat, immer mehr Unnützes geschaffen wurde? Und es wird nicht einmal bemerkt oder es gibt es Kräfte, die alles daran setzen, dass hier nicht nachgedacht wird oder absichtlich keine Diskussionen darüber losgetreten werden. Ist das der Grund für unsere Rücksichtslosigkeit gegenüber Menschen, Tieren, der Natur und der Erde?
Man sollte doch einmal einen ganz anderen Versuch starten. Denn trotz des Überflusses in vielen Staaten herrscht dort keine Zufriedenheit, man möchte immer noch mehr. Warum ist das eigentlich so. Ein echter Antreiber ist hier das Geldsystem. Ob es bewusst oder sogar unbewusst so eingerichtet wurde, ist sicher nicht mehr nachzuvollziehen. Der große Mangel besteht darin, dass es sich um ein Schuldgeldsystem handelt. Alles Geld ist nur Kreditgeld, das mit Zinsen behaftet ist. Auch wenn diese scheinbar auf Null gesetzt wurden, gilt das allein für Kredite, die von Staaten aufgenommen wurden. So wird schnell erkennbar, dass immer mehr geschaffen werden muss, um die Zinsen zu tilgen. Daher sind alle gezwungen, immer mehr zu arbeiten, allein wegen der Zinsen. Alle, aber auch alle müssen diesem Dilemma hinterher hecheln. Es ist also nicht die Gier, die uns alle antreibt, es ist die reinste Notwendigkeit.
So wird auch der Grund erkennbar, dass wir immer mehr arbeiten müssen, eben um das Geldsystem aufrecht zu erhalten. Und wir nennen es nun Fortschritt, wenn uns immer etwas Neues einfällt, was man produzieren könnte. Und hier ist der menschliche Geist unübertroffen, es fällt denen immer noch etwas Neues ein. Das Sonderbare dabei ist, das fast alle die, die die Möglichkeiten gehabt haben, einer bestimmten Kaste anzugehören, die somit zum Regieren prädestiniert sind, daher ist von denen so wenig Unterstützung zu erwarten. Dabei übersehen diese Damen und Herren, dass Natur und auch die Erde es nicht mehr schaffen kann, um diese ihre Ausbeutung durchzustehen.
Sollten wir nicht einmal darüber nachdenken, warum wir uns in diese Zwangsjacke haben stecken lassen und immer erst aufs Geld starren, bevor wir irgendetwas beginnen. Geld ist das einzige Wertlose, es ist von Menschen gemacht und sollte und darf doch nur ein Hilfsmittel sein, um den Leistungsaustausch einfacher zu machen. Sollten wir uns nicht einmal eine neue Bewertung aller wichtigen Bereiche vornehmen. Haben wir nicht den Menschen in unserem Verhalten zu wenig Beachtung geschenkt. Wir könnten doch einmal versuchen, dem Menschen eine größere Wertigkeit zu schenken und die Wichtigkeit aller Tätigkeiten auf den Kopf stellen und ganz anders bewerten. Insofern, dass einmal alle Themen wie Wirtschaft, Kapital, Einkommen und Arbeitsplätze erst in der zweiten Reihe von Interesse stehen.
Dass das Wohlergehen der Gemeinschaft, die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln und einer Fürsorge gegenüber der Natur im Vordergrund allen Handelns steht. Wir müssen verstehen lernen, dass nur die Natur uns versorgen kann. Sollten wir nicht zunächst einmal fragen, ob wir dafür auch genügend Fach- und Hilfskräfte haben. Müssen wir so viel Arbeitsleistung in Güter für das Ausland stecken, nur um Geld zu machen. Wenn wir dann noch mehr Rücksicht auf unsere Nachkommen nehmen würden, dann muss uns doch klar werden, dass wir durch das Geldsystem unsere Unzulänglichkeiten einfach den Nachkommen vor die Füße geworfen haben.
Wir sind doch voll in die Natur eingebettet und nur sie kann uns ernähren. Dann sollte erst erkundet werden, welche Nahrungsmittel, welche Hilfsmittel, welche Werkzeuge und Maschinen für die Versorgung erforderlich sind. Aber nicht in Konkurrenz, sondern in Kooperation. Und ganz am Ende steht das Geld, das dann als reines Hilfsmittel gesehen werden sollte.
Beim Geld muss es sich hauptsächlich um einen Austausch von Leistungen handeln. Aktien, Börse und Aktien gehören abgeschafft, anonymes Geld schadet immer dem Wohlergehen aller. Genossenschaften mit Beteiligung sind dann der richtige Weg. Die meisten Arbeiten sollten möglichst zum Menschen kommen und nicht umgekehrt. Alle konstruierten Geräte sollten reparaturfähiger gebaut werden.
Parteien sind abgeschafft, Bürgerräte bestimmen hauptsächlich das Geschehen. Die heutige übergestülpte Zwangsjacke verhindert ja die Bildung neuer Ideen. Die Vielfalt im Miteinander muss doch wieder um sich greifen. Welch eine Bremse, wenn erst die Zustimmung ganzer Länderparlamente eingefordert werden muss. Könnte man nicht auch besser Menschen statt in die Regierung wählen.
Auch wenn diese Vorstellung eine große Utopie darstellt, es könnte doch dazu genug Anlass geben, zumindest einmal in anderen Richtungen zu denken. Dafür ist unser Hirn auch geeignet. Nicht nur dafür, wie man eine Wirtschaft ankurbelt.