Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Zukunft ist weiblich“ lädt frau-kunst-politik e.V. in München zu folgender Ausstellung ein: „Feminismus für Männer“ fünf Männer, fünf Kulturen, fünf Blicke auf Feminismus.
Explizit aus ihrer Erfahrung als männlich gelesene Menschen wollen sie mit der Ausstellung ein Zeichen setzen. Welche Rollenbilder prägen die eigene Kultur und die Kultur ihrer zweiten Heimat Deutschland? Welche Blickwinkel, Fragen und Antworten finden sie auf die feministischen Forderungen nach Gleichberechtigung, Gewaltfreiheit und vor allem Macht?
Dr. Corina Toledo hat die Künstler über das Projekt „Die Zukunft ist weiblich“ zusammengeführt. Zusammen setzen sie ein Ausrufezeichen in der Mohr-Villa.
Ich bin Feminist
Der Street-Art Künstler Inan Ercik (Kurdistan-Deutschland), der Afro-Art- Künstler Ambali Bamgbola (Nigeria-Deutschland), der Fotograf Mariano von Plocki (Argentinien-Deutschland), der Filmschaffende und Autor Prof. Kurt Rittig (Deutschland) und der Graffiti-Künstler Angel Acevedo Alfaro (Kolumbien-Deutschland) setzen sich als Künstler mit den politischen Themen des Feminismus auseinander.
Eintritt frei
Wann?: Vernissage am Donnerstag, den 27. Oktober 2022, 19:00 Uhr
Wo?: Mohr-Villa, Situlistr. 75 im Kaminzimmer und Dachstudio –Anfahrt: Mit dem ÖPNV: Haltestelle Freimann (U6)
Musikalische Begleitung: Carlos Mateos (Argentinien-Deutschland)
Finissage am 4. Dezember 2022, 16:00-18:00 Uhr!
Ausstellungsdauer:27. Oktober 2022 bis 4. Dezember 2022
Über die Aussteller
Der gebürtige Münchner mit kurdischer Herkunft Inan Ercik sprüht unter dem Namen InoxInk politische Streetart-Bilder und gibt Rap- und Graffiti-Workshops.
Ambali Bamgbola, geboren und aufgewachsen in Nigeria, kam mit 25 Jahren nach München. Mal in zurückhaltender, mal in äußerst expressiver Farb- und Formgebung setzt sich Bamgbola mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in seiner Heimat und mit Menschen, die ihn auf seinem Lebensweg begleitet haben, in seinen Bildern auseinander.
Mariano von Plocki kam nach seinem Studium aus Argentinien nach Deutschland, um auch hier die Welt der Fotografie mit seinem ganz eigenen Blickwinkel und kreativen Experimenten entdeckte. Seine Arbeit konzentriert sich insbesondere auf Erlebnis- und Dokumentarfotografie, in der er seine besondere Stärke und seinen ganz persönlichen Ausdruck umsetzt.
Der kolumbianische Graffiti-Künstler Angel Acevedo Alfaro ist 2017 von seiner Heimat Kolumbien nach München gezogen und hat seither nicht nur der Minna Thiel und Alten Utting einen neuen Anstrich verpasst. Seine ausdrucksstarke Kunst spiegelt Angels karibischen Hintergrund wider und findet auch in Form von Tattoos, Skulpturen, Bekleidung und einigem mehr Ausdruck.
Prof. Kurt Rittig war Fernsehprogrammdirektor des Senders Freies Berlin (SFB) und des Südwestfunks Baden-Baden (SWF). Er hatte bei der Gründung des Kulturkanals ARTE die programmliche Federführung, schrieb und schreibt Bücher und Drehbücher, produzierte Filme und Serien und widmet sich seit Jahren der Fotografie.