Kolonialismus

Wunderbar: Gesammelte Schrift zum Schwarzen und Indigenen Anarchismus

Direkt nach dem Erscheinen versuchte ich an den vermutlich ersten Sammelband zum schwarzen und indigenen Anarchismus auf deutscher Sprache zu kommen. Leider dauerte es doch eine Weile, bis ich dazu kam, ihn zu lesen. Unter mir unbekannten Umständen wurden die…

Marokko: Essaouira, die Stadt des Windes

Essaouira, eine Hafenstadt an der marokkanischen Atlantikküste, oft romantisch als „Stadt des Windes“ bezeichnet, ist ein Spiegel der herrschenden Verhältnisse, deren Grundstein die westeuropäischen Grossmächte am Vorabend des Ersten Weltkriegs mit ihrem Wettlauf um Afrika legten. Die Epoche der Aufklärung…

Völkerschauen: Rassismus als Spektakel

Noch bis ins 20. Jahrhundert präsentierten sogenannte Völkerschauen Menschen als exotische Objekte. Zwei Ausstellungen beleuchten die grausame Kolonialgeschichte. Irgendwo hinten im weitläufigen Park des Brüsselers Vororts Tervuren waren sie untergebracht – eingepfercht wie in einem Streichelzoo: 267 Frauen und Männer aus…

Afrika, ein Kontinent als Beute: Marokko, ein Armenhaus von der EU produziert

Marokko konnte seine Unabhängigkeit lange behaupten, verlor seine Souveränität aber 1912 im Vertrag von Fès. Das Land, aus dem Klaus Hecker in seinem Podcast „Afrika, ein Kontinent als Beute“ berichtet, wurde von den Kolonialmächten Spanien und Frankreich aufgeteilt. Es entstanden…

Mexiko: Nein zum „Maya“ Zug und der kolonialen Schiene der Deutschen Bahn

Die gesamte Geschichte der Deutschen Bahn (DB) ist von Profit durch Krieg und Ausbeutung gekennzeichnet. Die Reichsbahn stellte die Infrastruktur für den Holocaust.[1] DB Schenker transportierte später für den Faschisten Franco in Spanien.[2] Heute ist die DB-Tochter in 140 Ländern…

Feindbild China

Eine aktuelle Studie attestiert der Chinaberichterstattung der deutschen Leitmedien die Verbreitung von teils kolonialen Stereotypen und die Schaffung eines Feindbildes. Eine aktuelle Studie stellt der Chinaberichterstattung der deutschen Leitmedien ein desaströses Zeugnis aus. Die vorherrschende Chinaberichterstattung sei „durch ein verstärktes…

Musik dekolonisieren heißt auf Schubladen verzichten

„In der Musik, wie in fast allen Künsten, gibt Europa vor, welche Ästhetik zulässig ist, und alles, was davon abweicht, wird im besten Fall als „exotisch“ etikettiert.“ Im Rahmen einer Diskussionsrunde zu Kolonialismus und Dekolonialisierung in der zeitgenössischen Konzertmusik wies Gabriela Ortiz…

#NoWhiteSaviors: Wie kolonialistisch ist Entwicklungshilfe?

Was das Stereotyp der armen Dritten Welt und der weissen Retter mit Kolonialismus zu tun hat. Sibilla Bondolfi für die Online-Zeitung INFOsperber Im Jahr 2009 reiste eine junge Amerikanerin nach Uganda. Ihr Ziel: armen Menschen helfen. Sie gab bedürftigen Familien…

Weltpolitik: Vom Imperialismus bis zu Kairos!

Es ist beklemmend wie erkenntnisreich: Der Vorfall um das neue Militär- und Technologiebündnis AUKUS zwischen Australien, dem Vereinigten Königreich und den USA hat gezeigt, welchen Charakter die NATO mittlerweile angenommen hat (1). Frankreich, das einen Vertrag über rund 40 Milliarden…

Den Kampf um das Wort gewinnen: feministische Gegennarrative im Nahen Osten und Lateinamerika

Die Kraft des Feminismus als politisches Subjekt zeigt sich besonders an Orten, welche uns fern und andersartig erscheinen. So stößt die feministische ‚Ni Una Menos‘ (Nicht eine [Frau] weniger)-Bewegung weltweit Veränderungsprozesse an, welche bis nach Kuwait reichen. Über den eigenen…

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